Neue EX-Schutz-Fahrzeuge und Assistenzsysteme auf der ACHEMA

EX-Schutz auf Top-Niveau

Ein Plus an Betriebssicherheit trifft auf ein Plus an Vielfalt: Ab sofort sind auch die Niederhubwagen Linde T16 bis T20 sowie das KI-gestützte Kamerasystem Reverse Assist Camera in EX-Schutz-Ausführung erhältlich. Linde Material Handling präsentiert diese und weitere Neuheiten auf der ACHEMA, der Weltleitmesse für Prozessindustrie, in Frankfurt vom 10. bis 14. Juni 2024 in Halle 4.1, Stand G13.

Wer Flurförderzeuge in besonders gefährlichen Logistikumgebungen einsetzt, muss sich auf ein Höchstmaß an Sicherheit verlassen können. Umso besser, wenn dies nicht zulasten von Effizienz und Produktivität geht. Bestes Beispiel: die neuen, ab Werk explosionsgeschützten Niederhubwagen Linde T16 EX – T20 EX. Ausgelegt für Traglasten bis zu 2 Tonnen ermöglichen die Geräte dank ihrer kompakten Bauweise, des geringen Wenderadius sowie der intuitiven Lenkung und Bedienung selbst auf engstem Raum schnelles, unkompliziertes Lastenhandling. Zugleich warten die für die ATEX-Zonen 1/21 und 2/22 erhältlichen Mitgängerfahrzeuge mit umfangreichen EX-Schutz-Maßnahmen auf: von Vorkehrungen gegen elektrische und mechanische Funken über eine permanente Temperaturüberwachung relevanter Bauteile bis hin zu Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung. Für maximale Verfügbarkeit dank vorbeugender Wartung sorgt die Linde EX-Monitoring App.

ACHEMA

10. bis 14. Juni 2024
Frankfurt am Main
Linde MH | Halle 4.1 | Stand G13

EX-Schutz mit KI-basierter Sicherheitstechnologie

Ergänzt wird die Riege der EX-Schutz-Neuheiten um die Linde Reverse Assist Camera – ein KI-gestütztes Assistenzsystem, das zwischen Objekten und Personen hinter dem Stapler unterscheiden kann. Werden Menschen erkannt, erfolgen je nach Entfernung visuelle und akustische Warnsignale; zusätzlich lässt sich eine automatische Reduktion der Fahrgeschwindigkeit aktivieren, um das Unfallrisiko weiter zu minimieren. Ab jetzt steht diese innovative Lösung Kundenunternehmen auch für den Einsatz in ATEX-Zonen zur Verfügung. Für den Einsatz in der ATEX-Zone 1/21 sind Display und Kamera in druckfesten Gehäusen untergebracht.

Linde Reverse Assist Camera und zugehöriges Display in druckfesten Gehäusen für den Einsatz in der ATEX-Zone 1/21.
Visualisierte Darstellung der Funktionsweise des Linde Safety Guard in einer ATEX-Zone.

Linde Safety Guard in EX-Schutz-Ausführung

Dem Wunsch vieler Kundenunternehmen nach Sicherheitslösungen, die sich auch in Mischflotten über alle Fahrzeuge (Standard/EX-Schutz) hinweg installieren lassen, entspricht Linde MH indes mit dem Linde Safety Guard. Über sogenannte Truck Units kommunizieren die Stapler per Ultra-Breitband-Technologie durch Regale hindurch und orten sich gegenseitig. Wird ein festgelegter Abstand unterschritten, drosselt das System automatisch die Fahrgeschwindigkeit. Darüber hinaus können auch Geschwindigkeitszonen für komplette Hallen oder bestimmte Abschnitte wie z.B. definierte ATEX-Zonen festgelegt werden. Zudem ist eine Nutzung des Linde Safety Guard als „Torwächter“ möglich, sodass nur EX-geschützte Fahrzeuge in die ATEX-Zonen einfahren dürfen.

Der Messestand von Linde Material Handling auf der ACHEMA 2024 mit Fokus auf dem explosionsgeschützten Niederhubwagen Linde T16 EX für ATEX-Zone 1/21.
Kundenberatung auf dem Linde Material Handling Messestand auf der ACHEMA 2024.
Linde Material Handling Experten vor einem Linde EX-Schutz-Hochhubwagen mit Fassklammer.
Praxiseinsatz eines Linde EX-Schutz-Fahrzeug mit Fassklammer in ATEX-Zone 1/21.

Maßgeschneiderte EX-Schutz-Lösungen für individuelle Herausforderungen

Linde MH zeigt auf der ACHEMA 2024, der Weltleitmesse für die Prozessindustrie, diese und weitere EX-Schutz-Innovationen; darunter auch den „Fasskipper“ – einen speziell konstruierten Hochhubwagen. Dank zusätzlichem Anbaugerät kann er 300-Liter-Fässer transportieren sowie offene Fässer greifen, kippen und darin befindliche Flüssigkeiten ausgießen (dabei arbeitet die integrierte Waage mit einer Genauigkeit von 500 Gramm). Die Bedienung der Fassklammerfunktionen erfolgt wahlweise über Steuerhebel oder ferngesteuert für optimale Sicht beim Kippvorgang.

Veröffentlicht am 11.06.2024